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24. Juli 2024Hinter dem Schulsprecher Max Schon (Ed) liegt ein sehr erfolgreiches Schuljahr im Wettbewerb „Jugend debattiert“. Er konnte vom Schul- über den Regional- und Landeswettbewerb bis hin zum Bundeswettbewerb in den zu bewertenden Kriterien „Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft“ brillieren.
Im Bundesfinale in Berlin vom 08. bis 10. Juni debattierte sich Max Schon auf einen starken vierten Platz. Damit ist Max nach David Stumpf der zweite Schüler des Gymnasiums Eltville, der zu den vier besten Debattantinnen und Debattanten seiner Altersgruppe in Deutschland gehört. Max wurde mit seiner erfolgreichen Platzierung im Bundesfinale in das Alumni-Programm aufgenommen. Für besonders Interessierte lässt sich der Auftritt über diesen Link sehen:
https://www.youtube.com/live/FQFuA2gBN-k?si=3UGFFAEUa6C92mVR&t=5965
Werfen wir einen Blick auf den erfolgreichen März dieses Jahres. Der 20. März war für das Gymnasium Eltville ein besonders aufregender Tag, denn im Hessischen Landtag fand das Landesfinale von Jugend debattiert statt. Einer der Teilnehmer war Maximilian Schon aus der E-Phase, der sich im Februar als Regionalsieger und im März in der Landesqualifikation für den Wettbewerb qualifiziert hatte.
„Soll die Landesregierung ihre Kommunikation über soziale Netzwerke wie X oder TikTok einstellen?“ lautete das Thema der Finaldebatte der Altersgruppe II (Jahrgangsstufen 11 bis 13), die Max mit einem zweiten Platz für sich entscheiden konnte. Damit stand fest, dass Max unsere Schule als einer der 32 besten Debattantinnen und Debattanten im Juni in Berlin vertreten werde. Für das Gymnasium Eltville bedeutete dieser Entscheid die nun bereits fünftmalige Teilnahme an der Bundesqualifikation seit 2014.
Dr. Manuel Lösel, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, betonte beim Landesfinale die Bedeutung einer konstruktiven Debattenkultur für eine gesunde Demokratie. Er lobte das Engagement der Jugendlichen, sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen und dabei ihre Stimme zu finden. Auch Landtagspräsidentin Astrid Wallmann begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die 300 Besucherinnen und Besucher des Landesfinales, zu denen auch der Jugend debattiert WPU-Kurs sowie die Max-Klasse Ed gehörten. Frau Wallmann hob die Bedeutung von Jugend debattiert als wirksames Mittel gegen eine mangelnde Debattenkultur hervor. Wallmann lobte die Fähigkeit der Jugendlichen, sich in verschiedene Perspektiven hineinzuversetzen und kontroverse Themen sachlich zu diskutieren.
Das Interesse für das Debattieren entdeckte Max bereits früh. Bereits in frühen Jahren äußerte er gerne in familiärer Runde seine Meinung und versuchte, von ihr zu überzeugen. Als Siebtklässler nahm Max im schulischen Kontext an einem ersten AG-Treffen teil. Besonders faszinierte es ihn, dass Debattieren immer gebunden ist an Regeln und Ziele, was ihn dazu veranlasste, bis heute an der AG „Jugend debattiert“ zu partizipieren. Außerdem begeistert es Max, dass bei einer Debatte viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, die sich mit einer Position auseinandersetzen müssen, die sie eigentlich nicht vertreten und dennoch beim Argumentieren Spaß entwickeln.
Eine große Chance im Debattieren sieht Max Schon im gegenseitigen Zuhören sowie Respekt, unverzichtbare Elemente für die Zukunft unserer Demokratie.
Die AG „Jugend debattiert“, die auch im nächsten Schuljahr wieder stattfinden soll, erachtet Max als großartiges Schulprojekt, welches hervorragend auf das spätere Leben vorbereite und besonders die Offenheit, Flexibilität und die zwischenmenschliche Interaktion fördere.
Wir gratulieren Max Schon zu seinem Debattier-Talent und seiner außergewöhnlichen Leistung im Wettbewerb.
Text: Nicolas Simon und Nicole Garcia